Schulprofil
Unterricht
Methodenvielfalt
Handlungsorientierung
Medienerziehung
Medienerziehung wird an der Kurpfalzschule großgeschrieben. Wir haben aus unserem Kollegium ein eigenes Medienteam, das sich ständig weiterbildet und alle Kolleginnen regelmäßig fortbildet. Im Schuljahr 2020 erhielt die Kurpfalzschule bei der bundesweiten Ausschreibung zum besten Medienkonzept von der Dietmar-Schwarz-Stiftung sogar den 2. Preis! Von dem Preisgeld in Höhe von 25000 Euro haben wir unseren Computerraum komplett neu ausstatten können. Unser Medienkonzept erstreckt sich durchgängig von Klasse 1 bis 4 und ist fest im Stundenplan verankert. In jeder Klassenstufe werden verbindliche Kompetenzen erworben, welche dann in Klasse 4 mit dem Internet-ABC und dem Internetführschein ihren Abschluss finden. Für das mediengestützte Lernen steht allen Schülerinnen und Schülern der Kurpfalzschule ein sehr gut ausgestatteter Computerraum mit Arbeitsplätzen am PC zur Verfügung. Es gibt mehrere Klassensätze Tablets, welche auch in die Klassenzimmer ausgeliehen werden können. Desweiteren haben wir die Möglichkeit, im PC-Raum am Smartboard zu unterrichten. In allen Klassenzimmern befinden sich Beamer, an welche die Tablets angeschlossen werden können, so dass auch in den Klassenzimmern digitaler Unterricht möglich ist. Mittlerweile gibt es auch in fast allen Klassenzimmern WLAN.
Im Unterricht sind uns die gezielte Förderung und Differenzierung durch geeignete Lernsoftware sehr wichtig. Darüber hinaus wird aber auch angestrebt, den Schülerinnen und Schülern weiterführende Kompetenzen zu vermitteln: Diese sind unter Anderem der Erwerb von Kenntnissen über die Hardware, erste Schritte zur Textverarbeitung sowie zum Programmieren, kreativer Umgang mit neuen Medien, kleine Videosequenzen erstellen u.v.m. Anwendung findet dies im Unterricht beispielsweise in der Ausgestaltung von Texten, Präsentationen, im Malen mit dem Computer oder in der Bildbearbeitung. Auch erste Filme wurden bereits von den Schülern selbstständig am Tablet gedreht und vorgeführt. Unser Ziel ist es, in allen Klassenräumen eine digitale Tafel anzubringen. Zwei Klassenzimmer konnten damit bereits ausgestattet werden.
Schulcurriculum
Soziales Zusammenleben
Im sozialen Miteinander geht es darum, sich gegenseitig zu achten und respektvoll miteinander umzugehen. Da es jedoch im schulischen Alltag auch immer wieder zu Grenzüberschreitungen kommt, haben wir uns an der Schule für vorbeugende Maßnahmen entschieden.
Mit Hilfe der Stopp-Regel haben die SchülerInnen ein Ritual zur Hand, das sie in die Lage versetzen soll, Konflikte selbst zu regeln. Nur wenn dies nicht gelingt, werden LehrerInnen zur Streitschlichtung zu Hilfe gerufen. Ab Klasse 1 gibt es in jeder Klasse einen gemeinsamen Klassenrat, in dem konstruktiv mit Unstimmigkeiten untereinander umgegangen werden kann und die Kinder sich aktiv an einer zufriedenstellenden Lösungsfindung einbringen können.
Unsere Schulsozialarbeiterin Anna-Sophia Bohrer ist an vier Vormittagen von Montag bis Donnerstag (jeweils 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr) anwesend. Sie ist unter Anderem für die Konfliktlösung sowohl in Einzel- als auch in Gruppengesprächen oder auch im Klassenrat tätig.
Außerschulische Lernorte
Viele Unterrichtsinhalte können an Ort und Stelle außerhalb der Schule viel anschaulicher begreifbar gemacht werden. Die Kurpfalzschule ist deshalb immer bemüht, ihren Schülerinnen und Schülern Wissen an geeigneten Lernorten und auch durch Experten zugänglich zu machen. Dies haben wir fest in unserer Jahresplanung in den einzelnen Jahrgängen integriert und einige unserer Projekte zur Nachhaltigkeit bauen somit von Klasse 1 bis Klasse 4 kontinuierlich aufeinander auf. Sei es das Erforschen einer nahegelegenen Streuobstwiese im Wandel der Jahreszeiten, Waldpädagogik, die Kooperation mit dem Obst-und Gartenbauverein, wo wir auf deren Feld pflanzen, pflegen und ernten dürfen, die Produktion von Apfelsaft beim ortsansässigen Obstbauern Pfisterer, Bio-Brotbacken in der Bäckerei Knopf, ein Besuch bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Heidelberg, ein Lerngang zur Kläranlage im Neuenheimer Feld, die Fahrradausbildung in der Jugendverkehrsschule oder eine Probenbegleitung als Expertenschar im Jugendtheater der Stadt Heidelberg, das Lernen nicht nur im Schulhaus ist ein fester Bestandteil unseres Schuljahres.
Erwähnt seien in diesem Zusammenhang auch die verschiedenen mehrtägigen Klassenfahrten (siehe "Schullandheimaufenthalt"), die meist unter einem bestimmten Motto stehen. Dies können ganz verschiedene Themen sein, zum Beispiel "Wald erleben", "Gemeinschaft bilden", "Mittelalter erleben" und Vieles mehr. Im Schullandheim haben die Kinder so zum Beispiel Gelegenheit, sich unter fachkundiger Anleitung eines Försters als "Waldarbeiter" zu betätigen. Bäume fällen, entrinden, und Wildschutzgatter bauen – Erfahrungen und Erkenntnisse, die sich nicht in der Schule erwerben lassen.